Dann sollst du sie auch bekommen
Fangen wir mal an.
Zunächst loggst du dich wie gewohnt über SSH z.B. als
root auf deinen Server ein! Das is wichtig, da wir die Software für alle Benutzer installieren wollen.
Also unter root installieren.
Dafür müssen wir aber zunächst in das Verzeichnis wechseln, was wir so machen:
Somit befinden wir uns in dem Verzeichnis /usr/local/src/ und brauchen als nächstes mal die Software an sich. Diese beschaffen wir uns der Einfachheit halber aus dem Internet und lassen diese von unserem Server herunterladen.
Bash:
wget http://kent.dl.sourceforge.net/sourceforge/ojnk/oidentd-2.0.7.tar.gz
(Ich werde diese Seite als Beispiel hier angeben, was nicht heißt das es immer die neuste Version ist. Wenn mal eine neue Version rauskommt ->PM an mich .Wenn der Link nicht mehr geht

da findet man massig!)
So die Software hätten wir bereits, aber nur als komprimiertes Päckchen. Dieses muss zunächst entpackt werden bevor wir weiter machen. (Ich weiß ich hätte es während des Downloads auch entpacken können aber das soll ja für Anfänger sein und denke, dass das einfacher zunächst ist

)
Bash:
tar xfvz oidentd-2.0.7.tar.gz
Im Prinzip benötigen wir die oidentd-2.0.7.tar.gz Datei nun nicht mehr und können diese Entfernen. Wer das nicht möchte lässt es halt bleiben !
Bash:
rm -r oidentd-2.0.7.tar.gz
Jetz wechseln wir in das Verzeichnis oidentd-2.0.7
Nun fangen wir mit den Voreinstellungen an ! Wer sich allerdings erstmal alle Einstelungsparameter ansehen möchte, verwendet am besten:
Dort sind alle Parameter aufgelistet die man einstellen kann.
Ich gehe nun davon aus das wir keinen Router betreiben geschweigedenn IPv6 nutzen.Man kann natürlich auch nur den einzelnen Befehl benutzen, ohne die Parameter zu Setzen.
Bash:
./configure --prefix=/usr --sysconfdir=/etc --disable-masq --disable-nat --disable-ipv6
Nach einigen Prüfungen und einer kleinen Kaffeepause geht es auch schon weiter. Der nächste Schritt wird das Kompilieren sein, welches wir so einleiten:
Zum guten Schluss kommt noch ein Befehl mit dem wir nun den oident installieren werden.
Sollte ein "Error" erscheinen am Ende, könnt ihr sicher sein, dass was schief gelaufen ist. Sollten jedoch "Warnings" kommen ignoriert diese einfach.
Hat alles geklappt läuft der oident ! Aber das war noch nicht alles, wäre ja auch schön gewesen wenn, aber wir müssen den PsyBNC & den oident konfigurieren !
ACHTUNG!! DIE NÄCHSTEN BEFEHLE NICHT ALS ROOT SONDERN ALS NORMALER USER AUSFÜHREN
Wir wechseln
nachdem wir uns in den User eingeloggt haben mit dem wir den PsyBNC ausführen in das Verzeichnis des PsyBNC.
(Das werde ich jetzt nich weiter erläutern wie man das macht, da jeder der einen oident braucht einen psybnc installiert haben sollte....)
Nun kommen wir zum konfigurieren des PsyBNC. Als erstes müssen wir dafür
eingeben und danach
ausführen um dort den
oident support zu aktivieren (unter
Compiling Options)!
Haben wir das nun gemacht müssen wir wieder
eingeben. Jetzt noch den PsyBNC neu starten ( kill -9 `cat psybnc.pid` ).
Nun kümmern wir uns um die oidentd.conf. Diese finden wir im Verzeichnis
/etc/oidentd.conf ( für Gentoo
/etc/conf.d/oidentd.conf ) Besteht diese bereits, überschreiben wir alles. Besteht diese noch nicht erstellen wir eine ^^ Ich werde die oidentd.conf im vi (Editor unter Linux) öffnen. Wer einen anderen dazu nimmt kann das natürlich auch machen. Oder benutzt notepad2, dass Programm kann gleich im unix-Format abspeichern (

). Also öffnen wir z.B. den vi
Code:
default {
default {
deny spoof
deny spoof_all
deny spoof_privport
allow random_numeric
allow numeric
allow hide
}
}
user root {
default {
force reply "UNKNOWN"
}
}
user bouncers {
default {
allow spoof
allow spoof_all
allow random
allow hide
}
}
Das bedeutet, dass kein User die Antwort des ident-Services fälschen darf. Sollte jedoch eine Anfrage gesendet werden, welche vom root gesendet wurde, so bekommt er als Antwort
UKNOWN. Aber der Systembenutzer
bouncer hat spezielle Rechte, er darf IDENT-Anfragen fälschen; das sogenannte Spoofen. Verwaltet ihr euren Bouncer unter einem anderen User, müsst ihr diesen anstelle von bouncer eintragen. Heißt mein User z.B. bnc so muss ich oben nicht bouncer reinschreiben sondern bnc. Denke das sollte jetzt klar sein ^^
So nun werden wir den oident ins Rollen bringen; sprich, wir starten ihn. Dazu müssen wir uns mal wieder als root einloggen und geben dies hier in die Shell ein:
Bash:
oidentd -u nobody -g nobody
Bekommt ihr Debian User nun eine fehler meldung müsst ihr halt dies eingeben:
Bash:
oidentd -u nobody -g nogroup
Damit der PsyBNC und der oident auch kommunizieren können, benötigen wir die datei
.oidentd.conf (/home/bouncers/.oidentd.conf liegt evtl. in einem anderen Verzeichnis).
Auf den
. achten

Also nicht verwechseln ! ihr braucht beide Dateien. Nun denn, wir müssen nun dem PsyBNC unter die Arme greifen mit der .oidentd.conf. Dies geschieht so:
(~bnc durch das home-Verzeichnis des bouncers ersetzen)
Danach:
Bash:
chown bouncers:nobody ~bouncers/.oidentd.conf
Debian-User wieder
nobody durch
nogroup ersetzen ^^
und darauf folgt:
Bash:
chmod 640 ~bouncers/.oidentd.conf
Wenn du nun
eingibst solltest du etwas ähnliches angezeigt bekommen:
nobody 31920 0.0 0.0 1488 484 pts/4 S+ 23:59 0:00 grep oidentd
Wenn du nun im IRC bist und einen WHOIS auf dich selber machst müsste da eigentlich
DeinNick@DeinHost.de stehen und
nicht ~DeinNick@DeinHost.de ! Denn sonst läuft der oident nicht.
Das sollte hoffentlich genügen um einen oident zu installieren unter Linux.
P.S.
Debian-User wären hiermit schneller bedient
und Gentoo-User hiermit:
MfG